Frauenhaarobjekte

1994: Zalaegerszeg, Göcseji Muzeum, Teilnahme bei der regionalen Kleinplastikausstellung, Triennale mit zwei kleinen Haarobjekten

1994: Pecs, English Centre Übernahme der Ausstellung des Doku Graz

1994: Neue Galerie, Styrian Windows

1998: Künstlerhaus Graz, „A-8010 Graz“ eine Wanderausstellung die davor in Krakau, Groningen, Brüssel, Rijeka, Osijek, Lemberg etc. gezeigt wurde. Es erschien ein gleichnamiger Katalog.

Auf die Aufforderung von Dokuleiterin Hermi Grabner hin, zum Thema „Frauenarbeit“ eine Arbeit zu entwickeln, entstanden ästhetisch schöne, fast poetisch wirkende leichte Objekte aus Frauenhaar und aus kunstvoll geklöppelten Spitzendecken. Hinter der scheinbaren Idylle steckt völlig unterbezahlte feinmotorisch anspruchsvolle Kunsthandarbeit von bosnischen Frauen die damit versuchen das Überleben ihrer Familien zu sichern. Und es steckt das verkaufte Haar von bedrängten Afrikanerinnen und Asiatinnen die ihren in Jahrzehnten produzierten Haarschmuck verkaufen dahinter. Gebleicht und in Säurebädern gedünnt werden Haarteile und Perücken für Europäerinnen hergestellt.